Lernziele und Spielanleitungen

Grundsätzliche Information und Lernziele stehen am Beginn jedes der fünf Themenbereiche. Eine Reihe der Materialien und Spiele kann man jeweils auch unter mehreren der genannten Aspekte verwenden. Die methodischen Hinweise (Spielanleitungen) für die Spiele und Spielvarianten sind mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden so konzipiert, dass sie dem Vorstellungsvermögen drei- bis sechsjähriger Kinder entsprechen.

Texte auf den Rückseiten der Bild-Karten dienen der Erzieherin zur inhaltlichen Information und Orientierung; sie können als Grundlage für ein Gespräch mit den Kindern verwendet, zum Teil den Kindern auch vorgelesen werden.

Es bleibt natürlich der Erzieherin überlassen, zu welcher Zeit sie welche Spiele anwenden möchte, so wie sie auf Grund ihrer pädagogischen Erfahrung auch in der Lage ist, Spiele zu variieren und dem Wissens- und Entwicklungsstand der Kindergruppe entsprechend zu arrangieren.

Die „Mit mir nicht“-Kinderschutz-Box dient als Anregung und soll die Erzieherin in ihrem Vorhaben unterstützen, die Kinder zu befähigen, ihr Selbstwertgefühl zu entwickeln, ihren Lebensmut zu fördern, sie zu aktiver und kreativer Lebensgestaltung zu motivieren und sie konfliktfähig für die Bewältigung schwieriger Lebensphasen zu machen. Die Größe der Gruppen beschränkt sich idealerweise auf maximal zehn Kinder, um in der Spielphase eine Atmosphäre zu gewährleisten, in der die Kinder auf einer vertrauensvollen Basis sprechen und sich austauschen können.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass diese bewusstseinsbildenden Spiele den Kindern Spaß bereiten. Sie dürfen daher niemals zur Teilnahme an Spielen gezwungen werden, von denen sie sich überfordert fühlen oder die ihnen Unbehagen oder Scham bereiten. Darüber hinaus sollte nach jedem Spiel so viel Zeit verbleiben, dass die Kinder ihre Erfahrungen und Erlebnisse gemeinsam reflektieren können.